CRISIS WHAT CRISIS - „CHRISTOPHER STREET DAY“ (  MCD )
Also, ich will’s mal so sagen .Zum Glück ist diese Scheibe man gerade so knappe 13 min. lang. Denn mich persönlich langweilt die Mucke echt und auch nach dem fünften Durchlauf will bei mir absolut keine Freude aufkommen .Musikalisch sieht sich die Band selbst im melodiösen Punk Bereich angesiedelt, wobei ich dies Meinung nicht komplett teilen kann .Für mich sind die hier angebotenen Stücke ne Mischung aus Pop und Rock mit nem minimalistischen Punk Einschlag. Zwar zeigt man sich gerade im Songwritingbereich wirklich enorm kreativ ,was für mich als sehr positiv zu bewerten ist .Spieltechnisch friemelt man ja auch gekonnt rum und besonders die Gitarren kommen an einigen Stellen echt cool. Was nun aber den gesamten Stücken fehlt ,ist echt die Energie und der Druck .Klingt irgendwie alles absolut dünn und kraftlos .Vielleicht wäre ja „Christopher street day“ bei mir besser weggekommen ,wenn die Produktion fetter gewesen wäre oder man sich nen anderes Studio gesucht hätte .Wer weiß ?
Friendly Crow Records

 

CRISIS WHAT CRISIS – „BAD TOAST“
Immerhin seit 1993 lassen die drei Burschen nun schon die musikalischen Korken knallen ,und soweit wie ich das bisher verfolgen konnte ,ist man seinem Stil recht treu geblieben ,und verzichtet vollkommen auf irgendwelchen Trend Scheiß .Und von Beginn an lassen die Jungs echt nichts anbrennen und rocken von der ersten Sekunde an voll nach vorne los .Welche Musikrichtung man hierbei nun voll bedient ,ist bei den 16 hier gebotenen Songs nicht immer eindeutig auszumachen .Zwar besteht das Grundgerüst eindeutig aus starkem Punk Einfluss ,der verdammt ins old school Lager geht ,aber inmitten der einzelnen Songs gibt’s doch noch die vielfältigsten anderweitigen musikalischen Einschläge zu vernehmen .Neben ein paar ganz leichten Metal Elementen ,kommen hier vor allem noch diverse Ska Rhythmen verstärkt zum Einsatz .Ist ne ganz interessante Mischung ,welche echt den Drang hat ,so richtig gute Laune verbreiten zu müssen .Und das gelingt eigentlich auch durchgängig ,denn nach solchen Songs kann wahrlich gefeiert und abgehottet werden .Zwar finden sich immer mal wieder ein paar ruhigere Parts innerhalb der Songs wieder ,aber es dauert nicht gerade lange ,bis man dann wieder die volle Rockersau raushängen lässt ,und so richtig schön geradlinig nach vorne los rockt .Die gesangliche Darbietung passt hierbei echt ganz gut rein ,wobei man zwar nicht unbedingt riesig mit den verschiedensten Ausdrucksformen rumwerkelt ,aber dennoch mehr als ansprechend sich in Szene zu setzten weiß .So richtig stark bei dem Dreiergespann kommt das Riffing .Da zeigt man sich schon verdammt variabel .Neben  verdammt fetten und schnellen Riffs ,welche es so richtig krachen lassen ,gibt’s aber auch einiges an Töne zu erhaschen ,welche schon fast etwas „schief“ klingen ,aber irgendwie verdammt geil sind .Zu guter Letzt hat man noch „Sweet dreams“ von den Eurythmics in ein flottes Punk Rock Gewand gesteckt .Klingt gar nicht mal so übel ! Antesten und auch downloaden kann man nen paar Songs dieser Scheibe auf deren Webside ,bevor man dann losrennt ,um das Teil zu ergattern .Falsch kann man bei der CD echt nichts machen ,vorausgesetzt man steht auf schnellen ,wirkungsvollen und gut rübergebrachten Punk Rock . ( LEO ) 
Friendly Cow Records